Die Trainerinnen sind zertifizierte MTI(Multiprofessionelle tiergestützte Intervention)-Trainerinnen und dem Ehrenkodex des Vereins verpflichtet:
Die MTI-TeilnehmerInnen werden geschult, Hunde besser verstehen zu lernen, um implizit die soziale und emotionale Kompetenz und eine generell positive Entwicklung zu fördern.
Jede/r aktive MTI-TrainerIn kann die Fähigkeiten und Grenzen der MTI-TeilnehmerInnen und vor allem des MTI-Hundes realistisch einschätzen, und wenn nötig ein Training vorzeitig abbrechen.
Aktive MTI-Hunde müssen während des Trainings schmerzfrei sein und dürfen bei etwaigen Krankheiten nur nach Absprache eines Tierarztes und des MTI Vorstands im Training eingesetzt werden. Gesundheitskontrollen für aktive MTI-Hunde haben halbjährlich zu erfolgen.
Dies inkludiert ständigen Zugang zu einer Vertrauensperson (Hundehalter oder kurzfristige weitere enge Bezugspersonen), regelmäßigen Freilauf in Grünzonen, Sozialkontakt zu Artgenossen, qualitativ hochwertige Ernährung, regelmäßige Gesundheitskontrollen.
Sowohl aktive MTI-TrainerInnen als auch aktive MTI-Hunde müssen sich in regelmäßigen Abständen in Supervision begeben.
Jedes MTI-Mitglied verpflichtet sich zu mindestens 30 Stunden Weiterbildung im Jahr. Diese Weiterbildungen können im psychologischen, biologischen, medizinischen und Hundeverhaltenstrainer Bereich absolviert werden.
Sowohl während der Vor- und Nacharbeit, als auch während des MTI-Trainings selbst, werden die Privatsphäre der MTI-TeilnehmerInnen, sowie der Wunsch nach Vertraulichkeit, stets geachtet.
Das Hauptaugenmerk jedes MTI-Mitglieds liegt auf dem Wohlergehen aller Hunde, sowie aller TeilnehmerInnen eines MTI-Trainings.
Das Training erfolgt ausnahmslos immer freiwillig auf Seiten aller Beteiligten. Es ist darauf zu achten, dass der Kontakt nur auf beidseitigem Wunsch und Einverständnis erfolgt, sowohl auf Seiten des/r TeilnehmerIn, als auch auf Seiten des Hundes.
Ein positiver Umgang mit allen Hunden und MTI-TeilnehmerInnen ist Voraussetzung für jegliches MTI-Training. Es wird außerdem ein positiver und respektvoller Umgang mit den Institutionen, an denen das Training stattfindet, gepflegt. Alle beteiligten Personen (Institutionsleiter, Betreuer, Lehrer, Eltern, Teilnehmer,...) müssen mit dem Training einverstanden sein.
Es muss während des MTI-Trainings auf das Leben aller anderen Lebewesen Rücksicht genommen werden und es dürfen keine Menschen oder Tiere durch Fahrlässigkeit zu Schaden kommen.
In der Handhabung von Hunden (sowohl privat als auch beruflich) und im Training werden nur positive Methoden eingesetzt und/oder empfohlen. Methoden, die dem Hund Schmerzen oder Angst bereiten bzw. die Aggression fördernd sind strengstens untersagt (z.B. Leinenruck, Schläge/Tritte, Stachelhalsbänder, etc.).
Jede/r MTI-TrainerIn strebt danach, immer offen zu sein bezüglich neuer positiver Trainingsmethoden, Techniken und Hilfsmittel.