Unsere Prinzipien

Die Trainerinnen sind zertifizierte MTI(Multiprofessionelle tiergestützte Intervention)-Trainerinnen und dem Ehrenkodex des Vereins verpflichtet:

Ehrenkodex Verein MTI - Umgang mit Mensch und Tier (Auszüge)

  • Förderung einer positiven Entwicklung, Erlernen der Hundesprache: 

Die MTI-TeilnehmerInnen werden geschult, Hunde besser verstehen zu lernen, um implizit die soziale und emotionale Kompetenz und eine generell positive Entwicklung zu fördern.

  • Realistische Einschätzung der Fähigkeiten und Grenzen: 

Jede/r aktive MTI-TrainerIn kann die Fähigkeiten und Grenzen der MTI-TeilnehmerInnen und vor allem des MTI-Hundes realistisch einschätzen, und wenn nötig ein Training vorzeitig abbrechen.

  • Gesundheitszustand der Hunde:  

Aktive MTI-Hunde müssen während des Trainings schmerzfrei sein und dürfen bei etwaigen Krankheiten nur nach Absprache eines Tierarztes und des MTI Vorstands im Training eingesetzt werden. Gesundheitskontrollen für aktive MTI-Hunde haben halbjährlich zu erfolgen.

  • Tierschutzgerechte Haltung der Hunde: 

Dies inkludiert ständigen Zugang zu einer Vertrauensperson (Hundehalter oder kurzfristige weitere enge Bezugspersonen), regelmäßigen Freilauf in Grünzonen, Sozialkontakt zu Artgenossen, qualitativ hochwertige Ernährung, regelmäßige Gesundheitskontrollen.

  • Supervision: 

Sowohl aktive MTI-TrainerInnen als auch aktive MTI-Hunde müssen sich in regelmäßigen Abständen in Supervision begeben.

  • Weiterbildung: 

Jedes MTI-Mitglied verpflichtet sich zu mindestens 30 Stunden Weiterbildung im Jahr. Diese Weiterbildungen können im psychologischen, biologischen, medizinischen und Hundeverhaltenstrainer Bereich absolviert werden.

  • Vertraulichkeit: 

Sowohl während der Vor- und Nacharbeit, als auch während des MTI-Trainings selbst, werden die Privatsphäre der MTI-TeilnehmerInnen, sowie der Wunsch nach Vertraulichkeit, stets geachtet.

  • Wohlergehen aller Beteiligten: 

Das Hauptaugenmerk jedes MTI-Mitglieds liegt auf dem Wohlergehen aller Hunde, sowie aller TeilnehmerInnen eines MTI-Trainings.

  • Freiwilligkeit aller Beteiligten: 

Das Training erfolgt ausnahmslos immer freiwillig auf Seiten aller Beteiligten. Es ist darauf zu achten, dass der Kontakt nur auf beidseitigem Wunsch und Einverständnis erfolgt, sowohl auf Seiten des/r TeilnehmerIn, als auch auf Seiten des Hundes.

  • Positiver und respektvoller Umgang: 

Ein positiver Umgang mit allen Hunden und MTI-TeilnehmerInnen ist Voraussetzung für jegliches MTI-Training. Es wird außerdem ein positiver und respektvoller Umgang mit den Institutionen, an denen das Training stattfindet, gepflegt. Alle beteiligten Personen (Institutionsleiter, Betreuer, Lehrer, Eltern, Teilnehmer,...) müssen mit dem Training einverstanden sein.

  • Rücksichtnahme: 

Es muss während des MTI-Trainings auf das Leben aller anderen Lebewesen Rücksicht genommen werden und es dürfen keine Menschen oder Tiere durch Fahrlässigkeit zu Schaden kommen.

  • Positive Methoden: 

In der Handhabung von Hunden (sowohl privat als auch beruflich) und im Training werden nur positive Methoden eingesetzt und/oder empfohlen. Methoden, die dem Hund Schmerzen oder Angst bereiten bzw. die Aggression fördernd sind strengstens untersagt (z.B. Leinenruck, Schläge/Tritte, Stachelhalsbänder, etc.).

  • Offenheit:

 Jede/r MTI-TrainerIn strebt danach, immer offen zu sein bezüglich neuer positiver Trainingsmethoden, Techniken und Hilfsmittel.